COMCOG
Communication and Cognition
Willkommen bei COMCOG – Communication and Cognition an der Universität Heidelberg
Bei COMCOG untersuchen wir die Wechselwirkung zwischen Sprache, Kognition und Kontext aus einer pragmatischen Perspektive. Unser Schwerpunkt liegt darauf, wie Kommunikation durch kognitive Prozesse und kontextuelle Faktoren geprägt wird. Wir befassen uns mit verschiedenen Aspekten der Kommunikation, von der Satzstruktur bis hin zur Rolle von Gesten und anderen Modalitäten im Diskurs.
Wie vermitteln wir Bedeutung durch Worte, Gesten und Kontext?
Wir erforschen die mentalen Mechanismen, die die Kommunikation steuern – wie Bedeutung je nach Kontext, Teilnehmenden und den verwendeten Ausdrucksformen konstruiert und interpretiert wird. Unsere Arbeit zu Konnektoren, Diskursmarkern und multimodalen Elementen zeigt die zentrale Rolle des Kontexts bei der Gestaltung effektiver Kommunikation.
Ein breites Spektrum an Forschungsmethoden
Unsere Forschung kombiniert theoretische, deskriptive und angewandte Ansätze, wobei experimentelle Methoden wie Eye-Tracking im Vordergrund stehen. Diese Methoden ermöglichen es uns, kognitive Prozesse während der Kommunikation zu beobachten und liefern wertvolle Einblicke in das Funktionieren von Sprache in Echtzeit über verschiedene Sprachen und Kontexte hinweg.
News
Die Forscher*innen Óscar Loureda, Mathis Teucher, Adriana Cruz und Pilar Valero nehmen vom 17. bis 19. September 2025 an der XPrag in Cambridge teil. Dort präsentieren sie die Poster “Dealing with Idioms” und “Constructing Discourse”.
Unsere Publikation “Dealing with Idioms: An Eye-Tracking Study of Cognitive Processing on L1, L2 and Heritage Speakers of Spanish” ist in Languages erschienen. Die Studie zeigt, wie Muttersprachler*innen, Zweitsprachlernende und Heritage Speaker Redewendungen kognitiv verarbeiten und welche Unterschiede dabei sichtbar werden.
Unser Artikel “Cognitive Processing of Nominal Anaphoric Encapsulation and Coreference in Native Spanish Speakers: An Experimental Approach with Eye-Tracking” wurde zur Veröffentlichung in Discourse Processes angenommen. Die Studie untersucht, wie unterschiedliche nominale Referenzmechanismen verarbeitet werden, und zeigt, dass ihre Informationsstruktur den kognitiven Aufwand maßgeblich beeinflusst.
Unsere neue Veröffentlichung „Re)categorizing lexical encapsulation: an experimental approach„ im Journal of Pragmatics gibt Einblicke in die kognitive Verarbeitung anaphorischer Referenzmechanismen und zeigt, dass das Hinzufügen neuer Information ein zentraler Faktor für den Verarbeitungsaufwand ist.