COMCOG
Communication and Cognition
Willkommen bei COMCOG – Communication and Cognition an der Universität Heidelberg
Bei COMCOG untersuchen wir die Wechselwirkung zwischen Sprache, Kognition und Kontext aus einer pragmatischen Perspektive. Unser Schwerpunkt liegt darauf, wie Kommunikation durch kognitive Prozesse und kontextuelle Faktoren geprägt wird. Wir befassen uns mit verschiedenen Aspekten der Kommunikation, von der Satzstruktur bis hin zur Rolle von Gesten und anderen Modalitäten im Diskurs.
Wie vermitteln wir Bedeutung durch Worte, Gesten und Kontext?
Wir erforschen die mentalen Mechanismen, die die Kommunikation steuern – wie Bedeutung je nach Kontext, Teilnehmenden und den verwendeten Ausdrucksformen konstruiert und interpretiert wird. Unsere Arbeit zu Konnektoren, Diskursmarkern und multimodalen Elementen zeigt die zentrale Rolle des Kontexts bei der Gestaltung effektiver Kommunikation.
Ein breites Spektrum an Forschungsmethoden
Unsere Forschung kombiniert theoretische, deskriptive und angewandte Ansätze, wobei experimentelle Methoden wie Eye-Tracking im Vordergrund stehen. Diese Methoden ermöglichen es uns, kognitive Prozesse während der Kommunikation zu beobachten und liefern wertvolle Einblicke in das Funktionieren von Sprache in Echtzeit über verschiedene Sprachen und Kontexte hinweg.
News
Am 17. Juni nahmen Dr. Pilar Valero Fernández (Observatory of Spanish in Europe) und COMCOG-Forscher Mathis Teucher am Internationalen Kongress für Allgemeine Sprachwissenschaft (CILG) an der Universität Alicante teil. Gemeinsam hielten sie einen Vortrag mit dem Titel „Lidiando con la no composicionalidad y opacidad fraseológica: estudio de eyetracking sobre su procesamiento cognitivo en el español“.
Am 2. April hielten COMCOG-Forscher Dr. Adriana Cruz und Mathis Teucher einen Vortrag mit dem Titel „La marcación del discurso en clave experimental y traductológica“ im Rahmen des Simposio de Traducción e Interpretación del/al Alemán an der Universität Salamanca. Auch COMCOG-Researcher Celia Hernández Pérez war mit einem Vortrag vertreten: „Aplicaciones de la encapsulación y la correferencia anafóricas en la traducción desde una aproximación pragmático-experimental“.
Unsere neue Veröffentlichung „Re)categorizing lexical encapsulation: an experimental approach„ im Journal of Pragmatics gibt Einblicke in die kognitive Verarbeitung anaphorischer Referenzmechanismen und zeigt, dass das Hinzufügen neuer Information ein zentraler Faktor für den Verarbeitungsaufwand ist.
Neue kommende Publikationen in der experimentellen Linguistik (für weitere Informationen siehe „News“ oder „Publikationen“):
- Manual de pruebas experimentales para la lingüística actual
- Cognitive Processing of Nominal Anaphoric Encapsulation and Coreference in Native Spanish Speakers: An Experimental Approach with Eye-Tracking