MULTIMODALITÄT
Dieses Forschungsfeld untersucht, wie spezifische Diskursrelationen in multisemiotischen Texten – bestehend aus Wörtern, Grafiken, Bildern und Diagrammen – zur Konstruktion von Diskurs und Kommunikation beitragen. Diese multisemiotischen schriftlichen Texte, die bestimmten interdisziplinären Genres angehören (Parodi 2010, 2015; Parodi, Julio & Recio 2018), kombinieren verschiedene semiotische Systeme, um komplexe Informationen zu vermitteln.
Ziel ist es, die Auswirkungen spezifischer Diskursrelationen, wie kausale und kontraargumentative Relationen, in Kombination mit statistischen Grafiken und umgekehrt zu analysieren. Zudem liegt der Fokus auf der integrativen Übergangsphase zwischen den verbalen und grafischen Systemen in diesen Texten.
Diese Hypothesen wurden in einer Reihe von Experimenten im Spanischen getestet, mit dem Ziel, Korrelationen zwischen multimodalen Relationen und deren kognitiver Verarbeitung zu identifizieren. Ziel ist es, zu verstehen, wie diese Relationen den Leser bei der Konstruktion kohärenter mentaler Repräsentationen des Inhalts leiten.
Derzeitige Forschende
- Prof. Dr. Óscar Loureda Lamas
- Cristóbal Julio, M.A.
Geförderte Projekte
IInternationale Sommerschule Empirical Approaches to Discourse Studies. EmpDis 2019. Kooperation mit der Universität Costa Rica. Gefördert vom Deutschen Akademischen Austauschdienst (DAAD, 2019).
Discourse, cognition and linguistic markers: empirical studies on word processing using the eye-tracking method. Kooperation mit der Pontificia Universidad Católica de Valparaíso. Gefördert von der Chilean funding institution CONICYT (Comisión Nacional de Investigación Científica y Tecnológica, PII 20150058; 2016-2019).
The construction of the multimodal discourse on poverty in the Colombian media. Kooperation mit der Universidad Nacional de Colombia. Gefördert vom Deutschen Akademischen Austauschdienst (DAAD, PROCOL-Programm, 2016-2017).